Meine Reise begann 2008 mit einer Ausbildung zum Industriemechaniker – ein solider Job, aber meine wahre Leidenschaft lag woanders: im Freestyle-Mountainbiking. Ich war jahrelang auf Profi-Wettkämpfen unterwegs, pushte mich immer weiter und lebte den Sport dank meiner Sponsoren. Das Reisen, die Herausforderungen, der Adrenalinkick – das war mein Ding. Nebenbei entdeckte ich meine Begeisterung für Foto- und Videografie, lernte, wie man Content kreiert und Produkte perfekt in Szene setzt.
Dann kam 2016 der Wendepunkt: Ein schwerer Unfall setzte meinem Leben, wie ich es kannte, ein abruptes Ende. Sport vorbei. Job vorbei. Doch Aufgeben? Keine Option. Ich nutzte den Rückschlag als Sprungbrett, machte eine Umschulung zum Mediendesigner und saugte alles auf, was es über Bild- und Tontechnik zu wissen gibt.
Zwei Jahre als Angestellter später wusste ich: Ich will mein eigenes Ding machen. Heute bin ich spezialisiert auf dynamische Imagefilme, Kinospots und Social-Media-Videos, die nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern hängen bleiben. Ich erzähle keine Geschichten – ich erschaffe Erlebnisse.
Biken war mein Leben. Meine Jugend drehte sich um nichts anderes. Mit Sponsoren an meiner Seite konnte ich reisen, Wettkämpfe fahren und meine Leidenschaft ausleben. Es war mehr als ein Hobby – es wurde mein Job.
Doch 2016 änderte ein schwerer Unfall alles. Die Ärzte sagten, ich würde nie wieder Fahrrad fahren.Meine Verletzung? So komplex, dass sie medizinisches Neuland war. Zwei Not-OPs retteten mein Bein, aber unterhalb des Oberschenkels war alles zertrümmert oder gerissen.
Nach 7 Operationen und 2 Jahren intensivem Training, um überhaupt wieder laufen zu können, hatte ich nur ein Ziel: Zurück aufs Bike. Ich wollte das Unmögliche möglich machen – und genau das tat ich. Ich gewann wieder Wettkämpfe, reiste und kam mental wie körperlich stärker zurück als je zuvor.
Doch mit dieser Erfahrung kam auch eine neue Erkenntnis: Es gibt mehr im Leben als nur Biken. Ich setzte meinen Fokus neu – und entdeckte meine Leidenschaft für Film.